Sonntag, 21. Juni 2015

davon, etwas neues zu wagen

Namaste,

in meinem Vorstellungspost schrieb ich davon etwas Neues zu starten.
Etwas Neues? Nachdem ich doch schon einmal einen Blog hatte und es unzählige weitere Blogs im großen weiten Internet zu finden gibt?
Wie schnell findet man irgendwo etwas Neues. Neues Essen, neuer Sommerschuh oder einfach ein neues Buch. Das Neue kann aber schnell abschwächen. Kaum zwei Wochen später und du findest wieder einen neuen Schuh in deinem Lieblingsladen und trägst du ihn das erste Mal an deinen Füßen, ist der Neue zum Alten-Neuen geworden.




In letzter Zeit gab es, außer neue Schuhe- die gehören schließlich immer dazu, bei mir nicht viel Neues. Denn diese Sache mit der Gewohnheit hat sich in mein Leben eingeschlichen und ist die einmal drin, ist es schwer sie wieder los zu werden.

In der Schule gab es außer neuen Lehrern oder mal einer Tg-Fahrt dorthin im Grunde immer eine gewisse Beständigkeit. Man wusste ich fahre morgens um 7Uhr los und komme um 16 Uhr heim. Man wusste ich treffe die Freundin in dem ersten Kurs und später in der Mittagspause deinen ganzen Schulfreundeskreis. Dann kam das Abitur. Ja, dass war ne Hürde, dachten wir alle zumindest.
Und danach?
"Wir treffen uns regelmäßig oder besuchen uns gegenseitig in den neuen Städten", diesen Satz kennen sicher die Meisten. Man nimmt sich den weiteren Kontakt vor und merkt meistens gar nicht wie schnell man ihn vergisst, denn jetzt kommt das Neue:
Die neue Wohnung, neue Uni, neue Leute, neue Umgebung oder der Schritt ins Ausland, wie es bei mir der Fall war. Ein komplett neues Land, mit neuer Kultur und neuen Menschen. Natürlich führt man mal hier mal da Smalltalk per Facebook/Whatsapp, aber bis man wieder zu hause ist und die nächstliegende Zukunft geplant hat, meint man keine Zeit zu haben.
Kaum das Abitur geschafft, ist schon ein Jahr rum und man hat die besagten Freunde immer noch nicht besucht.
Ich habe mir jetzt fest vorgenommen, ein einfaches "wir treffen uns demnmächst" gilt nicht mehr. Nägel mit Köpfen sollen gemacht werden. 

Datum, Ort, Uhrzeit, basta! 

Dann kann in den meisten Fällen nichts schief gehen und man hat sich die Zeit für das langersehnte Treffen zu nehmen.
Und siehe da: Hat man es endlich geschafft sich zu treffen merkt man, wie viel man sich zu erzählen hat und wie sehr die andere Person einem gefehlt hat, denn das persöhnliche Treffen und Reden kann keine Sprachnachricht in Whatsapp ersetzten! Das nächste Treffen steht auch schon und man verabschiedet sich mit der Freude aufs nächste Mal.

Da bin ich jetzt doch abgeschweift, willkommen in meinem Kopf :P
Ich habe mich also so oft geärgert, über diese Sache mit der Gewohnheit und dem wir treffen uns demnächst, dass ich nicht nur in diesem Fall etwas ändern möchte, sondern auch sonst.
Nimm dir die Zeit etwas Neues auszuprobieren, nicht nur etwas Neues deinem Kleiderschrank hinzuzufügen, sondern einfach mal selbst etwas Neues zu starten oder zumindest dir die Zeit zu nehmen, für die Dinge oder Menschen die dir am Herzen liegen.








Für mich ist das dieser Blog.
Ich schreibe gerne, und würde meine Gedanken gerne mehr bündeln und festhalten.
Ich reise gerne, und würde auch hier meine Erfahrungen und Eindrücke festhalten und teilen.
Dazu kommt meine Leidenschaft für Fitness, Essen und natürlich Mode.
Dieses digitale Tagebuch soll mein Ansporn werden, etwas Neues zu wagen.

T.



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